Integrationslots*innen Steglitz-Zehlendorf

An die Nutzer*innen unserer Angebote:

Umgang mit dem Corona-Virus

Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine persönliche Beratung nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung möglich. Bitte rufen Sie uns an.

Für den Fall einer persönlichen Beratung, bitten wir Sie folgende Punkte zu beachten:

  • Kommen Sie pünktlich und möglichst ohne Begleitung zu Ihrem Termin.
  • Das Betreten der Beratungsstelle ist vor dem vereinbarten Termin nicht möglich.
  • Bitte tragen Sie eine Mund-Nasen-Bedeckung.

Haben Sie Krankheitssymptome wie Fieber, Husten oder Atemnot? Leiden Sie unter Geschmacks- und Geruchsstörungen?
Dann bitten wir Sie, die Beratungsstelle nicht zu betreten. Bitte kontaktieren Sie uns in diesen Fällen telefonisch. Gerne beraten wir Sie auch telefonisch ausführlich zu Ihren Fragen.


Über die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Soziales wurde zum 01.10.2013 das Landesrahmenprogramm Integrationslotsinnen und -lotsen begonnen. Für den Bezirk Steglitz-Zehlendorf hat das Diakonische Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf e. V. die Trägerschaft übernommen.

Integrationslots*innen können aufgrund ihrer Sprachkenntnisse und ihres eigenen biografischen Hintergrunds nicht nur dabei helfen Sprachbarrieren zu überwinden, sondern auch zwischen den Kulturen vermitteln und fördern so das gemeinsame Verständnis. Sie unterstützen geflüchtete Menschen bei den ersten Schritten des Ankommens in Berlin, begleiten aber auch Menschen mit Migrationshintergrund, die schon länger in der Stadt leben und noch Unterstützung benötigen.

Die Integrationslots*innen bieten regelmäßige Sprechstunden für Geflüchtete des Bezirkes an. Sie erklären Abläufe des alltäglichen Lebens in Deutschland und machen mit der fremden Kultur bekannt. Sie vermitteln Informationen zu allen relevanten Lebensbereichen, wie Aufenthalt, Deutschkurse, Jobcenter / Sozialamt, Kita und Schule, Krankenversicherung, medizinische und therapeutische Versorgung, Freizeitangebote und vieles mehr.

Die Lots*innen sind geschult, bei Problemen, für die fachspezifische Hilfen notwendig sind, über geeignete Beratungs- und Unterstützungsangebote zu informieren. Sie helfen Hürden zur Inanspruchnahme von Hilfen abzubauen, vereinbaren Termine, begleiten und unterstützen sprachlich.

Zusätzlich findet eine offene Sprechstunde in den Räumen des Projektes statt. Hier geht es vor allem um die Unterstützung bei der Erledigung von Post, dem Ausfüllen von Anträgen, sowie der Verweisberatung in spezialisierte Einrichtungen.

Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Begleitung und Unterstützung von Menschen zu Terminen und Angeboten in ganz Berlin. Dabei unterstützen sie als Sprach- und Kulturmittler*innen z.B. Elterngespräche in Schule oder Kita, Beratungsgespräch in einer Beratungsstelle u.v.m. Wenn Sie eine Begleitung zu einem Termin benötigen, können sie per Mail den Anfragebogen (herunterladen als PDF-Datei oder als Docx-Datei) an die Projekte senden. Nach der Verteilung der Anfragen an die Lots*innen erhalten sie eine Rückmeldung.

Das Angebot können nur Klient*innen, die im Bezirk Steglitz-Zehlendorf gemeldet sind, in Anspruch nehmen. Bestimmte Termine (z.B. OP-Vorgespräche) können aus rechtlichen Gründen nicht begleitet werden.

Wöchentlich treffen sich die Integrationslots*innen zur Planung und Reflexion mit der Teamleitung. Im Teamtreffen werden die Unterstützungsanfragen aufgeteilt, Erfahrungen ausgetauscht, Fragen geklärt und weitere Themen gemeinsam erarbeitet.

Qualifiziert werden die Lots*innen durch geeignete Schulungsmaßnahmen (z.B. Qualifikation im Landesrahmenprogramm etc.). Die fachliche Begleitung erfolgt durch die Teamleiterin. Außerdem werden die Lots*innen von den Teamleiterin individuell in ihrer beruflichen Weiterentwicklung unterstützt.


Logo: Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Soziales, Berlin

Die Integrationslotsenprojekte in Steglitz-Zehlendorf werden aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales gefördert.